Leichtathletik- und Breitensportverein Achern 

leer

    Jedermänner     | |     Aktuelles     | |     Rückblick


Breitensport, Sportgruppe: Jedermänner
Das Beitragsarchiv

J a h r e s r ü c k b l i c k     2 0 1 7

 

Es gibt Sportskanonen, die
jagen
den falschen Gelegenheiten hinterher,
ringen
jeden Tag um ihre Existenz,
boxen
sich so gerade durch's Leben,
rennen
ihren verpassten Chancen hinterher,
schwimmen
ständig gegen den Strom,
wandern
von einer Gelegenheit zur anderen,
schießen
oft übers Ziel hinaus,
segeln
fast immer gegen den Wind,
reiten
auf zu hohem Ross,
werfen
oftmals alles in die Waagschale,
laufen
sich die Hacken ab,
fliegen
bei manchen Gelegenheiten auf die Schnauze,
springen
dafür manchmal im Dreieck
und
fahren
dabei aus ihrer Haut,
....und dann fragen sie sich, warum sie Sport treiben!

 

 

Liebe Sportkollegen,

ich hoffe, dass es Euch nicht so ergeht, wie in diesen Zeilen geschildert. Mit dem Sport bei uns Jedermännern streben wir jedenfalls andere Ziele an. Zur heutigen Weihnachtsfeier in der Hoffnung möchte ich nochmals alle recht herzlich begrüßen. Es freut mich, dass so viele der heutigen Einladung gefolgt sind.

Es ist inzwischen Brauch, dass ich im Rahmen der Weihnachtsfeier das vergangene Jahr nochmals Revue passieren lasse. Gerade in unserer schnelllebigen Zeit, wo unser Gehirn tagtäglich von Funk, Fernsehen und der Presse mit Informationen, Krisen und sonstigen Problemen aus der ganzen Welt überhäuft und zugemüllt wird, bleibt kaum noch Platz für persönliche Erinnerungen. Kleinere Ereignisse sind daher recht schnell vergessen oder zeitlich nicht mehr zuordenbar. So wie die Bilder der ausgelegten Alben von Jörg uns erinnern lassen, was wir vor zig Jahren zusammen erlebten, so will ich mit meinem Bericht unsere Erlebnisse des vergangenen Jahres nochmals dokumentieren.

Bevor ich mit meinen weiteren Ausführungen zur Statistik und unseren Tätigkeiten im nun zu Ende gehenden Jahr komme, möchte ich nochmals an den plötzlichen Tod unseres Sportkameraden Jörg Gebhardt erinnern. Am 26. November 2017 verstarb er im Alter von 79 Jahren. Er war fast von Anfang an dabei, als aus der Acherner Leichtathletikfamilie heraus unsere Sportgruppe, die Jedermänner, entstand und sich 1987 als Gruppe des Leichtathletik- und Breitensportvereins formierte.  
Der Dienstag-Abend war unserem Jörg heilig. Stets legte er Wert darauf, an unserem Training teilnehmen zu können. Da er geschäftlich viel unterwegs war, war dies während seines Berufslebens oft nicht möglich, was er sehr bedauerte. Im Ruhestand ließ er jedoch kaum ein Training aus. Wenn bei einer Veranstaltung des Vereins Helfer gebraucht wurden, konnte man auf ihn zählen.
Sein großer Verdienst in unserer Sportgruppe waren die jährlichen Wanderungen in den Alpen. Ging es anfangs noch mit Rucksack von Hütte zu Hütte, machten wir zuletzt altersentsprechend unsere Touren von einem Standquartier aus. Die 4 Tage Mitte September waren stets der Höhepunkt bei uns Jedermännern.
Jedes Jahr entführte er uns in eine neue Wanderregion. Mit Bedacht und Sorgfalt suchte er unsere Unterkünfte und Touren aus. Seine Verantwortung für die Bergtouren nahm er stets sehr ernst.
Wir verloren mit Jörg einen angesehenen und engagierten Sportkollegen. Er hat es verdient, wenn wir nochmals innehalten und uns an ihn erinnern. Dazu bitte ich euch, sich kurz zu erheben, um ihm zu gedenken.    ……….   Vielen Dank.

Ich fahre fort mit der statistischen Aufarbeitung unserer sportlichen Aktivitäten. Zuvor aber möchte ich aber betonen, dass ich mit der Statistik nicht vorhabe auf die Spaßbremse zu treten. Vielmehr möchte ich jedem danken, der mit seiner Teilnahme dazu beigetragen hat,

  • dass es die Jedermänner gibt,
  • dass wir unseren Sport gemeinsam ausüben und uns fit und gesund halten konnten, und
  • dass wir über die rein sportliche Betätigung hinaus auch das Miteinander pflegen konnten.

Beginnen möchte ich nun mit der Jahresstatistik:

Mitgliederzahl.
Die Mitgliederzahl unserer Sportgruppe, den Jedermännern, hat im Vergleich zum Vorjahr leicht abgenommen. 2016 zählte unsere Gruppe 55 Mitglieder. Mit Ende des Jahres 2016 meldete sich 2 Sportkollegen ab, so dass unsere Gruppe zu Jahresbeginn 53 Mitglieder umfasste. Mit dem Tod von Jörg Gebhardt verringerte sich die Zahl der Mitglieder auf nunmehr 52. Noch im alten Josefshaus und insbesondere jetzt nach dem Umzug in die neue Jahnhalle hatten wir in unserem  Training einige Gäste. Ich hoffe, dass sich der oder andere entschließt, dauerhaft bei uns mitzutrainieren und Mitglied zu werden.
Von den 53 Mitgliedern zu Beginn des Jahres waren außer mir 44 Mitglieder (2016 40, 2015 36, 2014 40 Mitglieder) mehr oder weniger oft im Training oder halfen beim Hornisgrinde-Lauf, dem Illenau-Lauf oder der Einweihung der neuen Jahnhalle.
Trainings-Teilnehmer 

Zahl der Trainingseinheiten.
Vom ersten Training nach der letztjährigen Weihnachtsfeier (27.12.2016) bis zum Training am vergangenen Dienstag hattet ihr insgesamt 47-mal die Gelegenheit, Euch sportlich zu betätigen. Viermal musste das Training entfallen. Neben der Fastnacht am Dienstag dem 28. Februar verhinderten der Nationalfeiertag am 3. Oktober und der Reformationstag am 31. Oktober unser Training. Außerdem war am Dienstag nach der Einweihungsfeier (7.11.2017) die neue Jahnhalle noch für den Übungsbetrieb gesperrt.

Teilnahmezahlen.
An den 47 Übungsabenden zählte ich insgesamt 948 Teilnahmen. Dies entspricht einer durchschnittlichen Teilnehmerzahl pro Abend von 20,2. Damit liegt das diesjährige Ergebnis um 0,6 Teilnehmer pro Abend unter dem Ergebnis von 2016 mit 20,79 Teilnehmern/Abend. Ich habe keine Erklärung für diesen Rückgang. Aufgrund  der Steigerung der Teilnehmerzahl im Vorjahr ist er jedenfalls nicht auf die schlechten örtlichen Verhältnisse im alten Josefshaus zurückführen. Hoffen wir, dass es  nun in der neuen Jahnhalle wieder mehr werden. Die ersten Termine in der Jahnhalle sind vielversprechend. Schauen wir mal, wie sich die Teilnehmerzahl entwickelt, wenn die Neugierde befriedigt ist und der Reiz des Neuen sich gelegt hat. Da die Halle einiges größer ist als zuvor, wären Teilnehmerzahlen um die 30 an sich kein Problem.
Schwieriger ist es jedoch für uns Übungsleiter – gerade zu Beginn unseres Trainings. Oft vergeht viel Zeit, bis jeder sich mit jedem ausgetauscht hat. Vorher mit Erläuterungen zum Training zu beginnen, macht jedoch keinen Sinn, weil dann die, die noch am Schwätzen waren, anschließend ihre eigene und nicht die vorgegebene Übung machen. Außerdem stört das Geschwätz mich und die Sportkollegen. Ich will nun keinen an den Pranger stellen, sondern  wünsche mir ganz allgemein mehr Disziplin in dieser Hinsicht.   
Schwierig werden Teilnehmerzahlen über 25 auch hinsichtlich der verfügbaren Geräte. Die Vereinsführung bat ich daher bereits, die vorhandenen Geräte aufzustocken. 

Betrachten wir die Trainingsabende etwas näher:
Die Teilnehmerzahl am Trainingsabend lag 2017 in der Regel zwischen 19 und 22        - im Herbst und Winter in der Regel etwas höher als im Frühjahr und Sommer. Die höchste Teilnahme im Training erreichten wir mit 30 Teilnehmern am 28. November, dem 3. Training in der neuen Jahnhalle. Am 2. Training in der Jahnhalle hatten wir mit 26 die zweithöchste Teilnehmerzahl. Die gleiche Zahl hatten wir jedoch auch im alten Josefshaus am 21. Februar.

Teilnahme-Spitzenreiter waren 2017:

48 x       Frischkorn, Hans 
48 x       Zink, Günter   
48 x       Seiler, Walter  
(96% der Übungsabende/Sonderdienste)

Trainingsleitung.
Im 11. Jahr nach unserem Schorsch war ich für 39,5 der insgesamt 47 Trainingseinheiten verantwortlich. 7,5 Trainingseinheiten gestaltete Francis.

Wichtige weitere Helfer.

a) Francis.
Francis ist mein Vertreter. Er springt ein, wenn ich verhindert bin. Dadurch ist  weitestgehend sichergestellt, dass kein Training ausfallen muss. Außerdem kann er als ausgebildeter Übungsleiter das qualitativ hochwertige Training anbieten, das notwendig ist, damit Ihr das erreicht, was Ihr wollt. Des Weiteren war es sein Vorschlag, dass wir erstmals Frankreich als Ziel unserer Bergtour auswählten. Da er die Örtlichkeit durch private Radurlaube bereits kannte, konnte er Jörg bei der Tourplanung und der örtlichen Organisation unterstützen. Des Weiteren brachte er sich in diesem Jahr erneut als Fahrer bei der Bergtour ein und stellte dazu auch seinen VW-Bus zur Verfügung.
Darüber hinaus fungiert er auch Guide der Mountainbiker beim Hornisgrindelauf.
Sein Engagement verdient es, dass wir es heute nochmals entsprechend würdigen. Ich danke Francis dafür recht herzlich.

b) Martin, Günter und Jochen.
Unser Dank gebührt auch Martin Springmann und Günter Zink.
Martin verwaltete unsere interne Kasse und regelte die finanziellen Dinge der Gruppe. Gegen Ende des Jahres ließ er mich wissen, dass er die Verwaltung unserer Kasse abgeben möchte. Ich bin froh, dass sich umgehend Jochen Fischer bereiterklärt hat, die Kasse weiterzuführen. Martin machte den Job ca. 10,5 Jahre. Nach dem Unfall unseres Schorschs am  22. Februar 2007 sollte es ja weitergehen. Nachdem sich niemand fand, erklärte ich mich damals bereit, die Leitung der Gruppe zu übernehmen. Voraussetzung war jedoch, dass ich auch eine entsprechende Unterstützung aus der Gruppe erhalte. So erklärte sich damals Martin bereit, unsere interne Kasse zu verwalten. Er erledigte sein Geschäft stets sehr gewissenhaft und ordentlich. Dafür möchte ich mich heute nochmals herzlich bei ihm bedanken.
Wie bereits erwähnt, bin ich auch Jochen dankbar, dass er sich spontan bereiterklärt hat, dieses Geschäft zu übernehmen.
Ein weiterer wertvoller Helfer ist Günter. Wenn ich jemand für Helferdienste oder besondere Termine brauche, ist er zur Stelle. Ebenso lange wie Martin ist er für die Abnahme des Sportabzeichens verantwortlich und organisiert die Mountainbike-Touren an Karfreitag und Allerheiligen. Ich danke ihm für dieses Engagement für die Gruppe und hoffe, er sich auch weiterhin diesen Aufgaben stellt.

c) Peter.
In der Aufzählung der Helfer darf natürlich nicht Peter Lorenz fehlen. Seine in diesem Jahr wieder recht häufigen Artikel über uns und unsere Aktivitäten in der Acher-Rench-Zeitung und im Verkündblatt von Achern und vereinzelt auch im Acher-Bühler-Bote und im Kurier präsentieren unsere Gruppe hervorragend. Sie, bringen Aufmerksamkeit und rücken unsere Gruppe in den Vordergrund. Besonders in der Existenz als Gymnastik-gruppe neben denen des TV Achern ist solch eine Öffentlichkeit wichtig und nicht zu vernachlässigen. Daher gebührt auch ihm ein herzliches Dankschön unserer Gruppe.

Sonstige Anlässe des Jahres:

35. Hornisgrindelauf am 14.06.2017.
Soviel Teilnehmer wie am diesjährigen 35. Hornisgrinde-Schorsch-Kern-Gedächtnis-Lauf hatten wir noch nie. Waren es 2014 noch 75 Teilnehmer, 2015 84 T. und 2016 82 T., durfte ich 2017 oben am Turm insgesamt 95 Läufer, Walker, Wanderer und Mountainbiker registrieren. Diese Steigerung haben wir nicht nur den von Peter initiierten Hinweisen in der Presse und der optimierten Organisation zu verdanken. Als Freiluftveranstaltung ist man stets abhängig vom Wetter. Doch wiederum hatte der Wettergott ein Einsehen mit uns. Trotz drückender Hitze unten am Start verschonte er uns vor Regen und Gewitter. Nachdem ich immer sehr viel Zeit in die Veranstaltung unserer Gruppe investiere, ist es für jedermann nachvollziehbar, dass man sich nicht nur als Chef dieser Gruppe sondern auch persönlich über solch eine Beteiligung freut. Neben dem Lob einzelner Teilnehmer sind diese Teilnehmerzahlen die Bestätigung, dass Vieles richtig gemacht wurde. Jeder der auf irgendeine Art zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen hat, kann dieses Interesse am Lauf als Entlohnung für seinen Einsatz und seine Mühen ansehen. Außerdem ist die Resonanz unser einziger Gradmesser für die Zufriedenheit der Teilnehmer.      

Hier noch einige Daten zum diesjährigen Lauf:
Beim diesjährigen 35. Hornisgrindelauf bewältigten die etwa 12 km und 1000 Höhenmeter  vom Illenau-Parkplatz hoch zum Sendeturm auf der Hornisgrinde

  • wie bereits erwähnt, 95 Teilnehmer. Davon waren 27 Frauen und 68 Männer.
  • Der jüngste Teilnehmer zählte 11 Jahre (Espen Rall, MB), 
  • der älteste Starter war 80 Jahre alt (Manfred Hodapp, Fautenbach, W). 
  • Die Teilnehmer teilten sich auf in
    • 39 Läufer
    • 33 Nordic Walker, Walker und Wanderer
    • 23 Mountainbiker
  • Der schnellste Läufer war Volker Hofacker, Gamshurst, mit 1 Std. 13 Min.,
  • die Schnellsten unter den Frauen waren Corinna Adam und Anne Westermann, Lauf, mit 1 Std. 38 Min.
  • 23 Teilnehmer und damit die meisten kamen vom SC Önsbach, 

21 Teilnehmer stellten der Turnverein und der Skiclub Lauf
Der LBV war mit 10 Teilnehmern vertreten.

  • Aus unserem Kreis waren aktiv dabei
    • Hans Frischkorn
    • Reinhart Köstlin
    • Dr. Nikolaus Grainer
    • Siegfried Knopf
    • Arved Theuermann
    • Günter Zink
    • Francis Benkida-Oudin

Bei allen, die zum Gelingen des diesjährigen Hornisgrindelaufs beigetragen haben, möchte ich mich recht herzlich bedanken. Es halfen: Walter und Rosel Seiler, Klaus Zemke, Friedrich Hartmann, Francis Benkida-Oudin und für die Berichte in der Presse Peter Lorenz.

39. Hochgebirgswanderung vom 8. – 11.09.2017.
Ziel unserer diesjährigen Hochgebirgswanderung war Argentiére, ein Vorort von Chamonix im Département Hoch-Savoyen. Untergebracht waren wir dort im UCPA Ferienzentrum. Laut Wikipedia handelt es sich bei der UCPA ( Union des Centres Sportifs de Plein Air ) um eine gemeinnützige Organisation, die Outdoor-Sportferien für Personen im Alter von 7 bis 39 Jahren anbietet – also genau das Richtige für die jungen Hüpfer des LBV.
An der Hochgebirgswanderung nahmen 17 Sportkollegen teil. Selbstverständlich hatte auch ich vor, daran teilzunehmen. Am Tag vor der Abreise brach ich mir beim Beach-Volleyball-Training meiner Sportgruppe in Mösbach einen Zeh. Am nächsten Morgen war der Zeh dann so angeschwollen, dass mein Fuß kaum noch in den Wanderschuh passte. Ich entschloss mich daher, nicht mitzufahren. Insoweit kann ich nur Weniges von der Tour berichten. Aus den Erzählungen einzelner Teilnehmer konnte ich aber entnehmen, dass es eine interessante, teils auch sehr anspruchsvolle und anstrengende Tour mit einigen neuen Erfahrungen war. Die Gruppenbilder vom Gipfel des Aiguille du Midi, die ich erhielt, zeigten Euch mit dem Mont Blanc und gewaltigen Gletschern im Hintergrund ein sehr eindrucksvolles Panorama.
Wie bereits erwähnt, entschied man sich für Chamonix auf Anregung von Francis. Trotzdem war Jörg Gebhardt wieder verantwortlich für die täglichen Wanderungen. Sorgfältig hatte er daheim die täglichen Wanderungen ausgearbeitet. Doch wie üblich passte er auch in diesem Jahr das ausgearbeitete Wanderprogramm vor Ort nochmals an. Da ich nicht dabei war, kann ich zur Tour natürlich nichts berichten. Um mehr zu erfahren, hege ich daher große Erwartungen an den Power-Point-Vortrag, den uns Arved Theuermann mit technischer Unterstützung von Rene Noack im Anschluss an  meinem Vortrag zeigen möchte. Wie ich vernahm, hat er sich erneut große Mühe gegeben und viel Zeit investiert, diesen mit den Bildern der Wanderung zusammenzustellen. Ich bin gespannt. Den Beiden im Voraus schon mal vielen Dank für den Vortrag.
Im Nebenprogramm der Tour versuchte sich wieder unser Sportkollege Reinhart Köstlin mit seiner kleinen Gitarre an den Sangeskünsten der Gruppe. Leider fehlte in diesem Jahr die Unterstützung unseres sangeserprobten Mitglieds Bernd Huber. Wie ich hörte, fiel es manchen Sportkollegen schwer, die richtigen Töne zu treffen. Um dem abzuhelfen, stellte ich kurzfristig vor der Tour von einigen bekannten Liedern Noten und Texte zusammen. Sie waren offensichtlich aber nicht die Hilfe. Falls sich Reinhart dadurch nicht entmutigen lässt, wäre zu überlegen, wie man diesem Manko abhelfen kann.
Dank der akribischen Vorbereitung und Mühe unseres Jörg wurde die diesjährige Tour wieder ein voller Erfolg und der  gruppeninterne Höhepunkt des Jahres. An dieser Stelle meines Vortrags dankte ich ihm stets für dieses Engagement. Nachdem er uns im November verlassen hat, bleibt uns nur noch die Möglichkeit, ihm postum dafür zu danken:

Jörg, es war dein Verdienst, dass wir mit dir 39 Hochgebirgswanderungen erfolg-reich hinter uns bringen konnten und dabei gemeinsam viele Gipfel erklimmen durften. Du brachtest uns mit deinen Touren die grandiose Bergwelt der Alpen näher. An die vielen Erlebnissen auf diesen Touren werden wir uns noch lange erinnern. Für all dies müssen wir Dir herzlich danken. Wir werden dich sehr vermissen.

Radfahren.
An der traditionellen Mountainbike-Tour an Karfreitag beteiligten sich 9 Radler. Ziel war die Bergvesperstube „Zum Fiesemichel“. Der harte Kern fuhr danach weiter bis zum St. Ursula-Parkplatz und nach Oppenau. Auf dem Renchtal-Radweg erreichten wir Oberkirch. Weiter ging es zum Abschlussbier nach Ulm und zurück zum Ausgangspunkt nach Achern.
Zur Mountainbike-Tour an Allerheiligen fanden sich nur Günter Zink und Franz-Josef Hucke.
Die gemeinsamen Aktivitäten auf dem Rennrad erstreckten sich 2017 auf die Radtour nach Saarbrücken und die Radtour zum Deutschen Weintor nach Schweigen in der Pfalz. Nachdem im Vorjahr die Saarland-Tour entfallen musste, fand sie in diesem Jahr unter der Leitung von unserem Franz-Josef wieder statt. Ich kann bestätigen, dass es 2 schöne Tage waren. An der Radtour nach Schweigen konnte ich nicht teilnehmen, da mich mein Arbeitgeber zum Wahldienst eingeteilt hatte.
Als begeisterter Rennradler und Mountainbiker freut es mich, dass trotz des fortgeschrittenen Alters der Teilnehmer die Touren noch stattfinden und danke daher den Organisatoren Franz-Josef Hucke und Herrmann Sepp. 

An folgenden Terminen waren wir für unseren Hauptverein tätig:

  • 13. Illenaulauf am 15.10.2017.

Erneut bei besten Wetterbedingungen beteiligten sich 709 Läufer und Walker am diesjährigen Illenaulauf (2016 689 Teilnehmer, 2015 744 Teilnehmer, 2014 863 Teilnehmer). Aus unseren Reihen war in diesem Jahr niemand dabei.
Wie in den Vorjahren waren wir Jedermänner wieder als Besenradler und Betreuer der beiden Getränkestationen eingeteilt. Im Einsatz waren mit mir insgesamt 11 Jedermännern (Gerhard Schmidt, Hans Frischkorn, Arved Theuermann, Winfried Bausch, Peter Lorenz, Nikolaus Grainer, Volker Misselwitz, Walter Seiler, Manfred Volz, Herrmann Sepp und ich). Darüber hinaus war auch noch Francis Benkida-Oudin tätig. Allen im Namen des LBV nochmals vielen Dank für eure Unterstützung.

  • Ortenauer Blockmehrkampfmeisterschaften am 6.05.2017.
  • Leichtathletikmeisterschaften des Eurodistrict am 14.05.2017

An beiden Leichtathletik-Veranstaltungen halfen jeweils 3 Leute aus unserer Gruppe beim Zeltaufbau (Hans Frischkorn, Manfred Volz, Klaus Zemke / Jochen Fischer, Karl-Heinz Huck, Klaus Zemke). Im Namen des Vereins möchte ich auch diesen für ihre Hilfe danken.

Jubiläen.
In 2017 wurden wir verwöhnt mit den Einladungen zu mehreren Jubiläen. Den Anfang machte unser Walter Seiler, der Ende Januar seinen 80. Geburtstag feiern durfte. Der nächste Jubilar war danach Francis Benkida-Oudin. Im Mai wurde er 50 Jahre alt. Mitte Juli feierten wir mit Rainer Harter den 70. Geburtstag. Auch unser „Sigger“ Berger vergaß uns nicht. Obwohl der bereits Anfang Juli 80 wurde, ergab es sich erst Anfang August, dass wir mit ihm Feiern konnten. Der Letzte  in der Runde war Ende September schließlich Arved Theuermann. Auch er kappte die 80-iger Grenze. Im Namen der Gruppe möchte ich mich nochmals bei allen Jubilaren ganz herzlich für ihre Einladung bedanken.

Josefshaus / Jahnhalle
Das größte Ereignis dieses Jahres war in meinen Augen die Einweihung der neuen Jahnhalle am 5. November 2017 und die Rückkehr unseres Trainings an die alte Wir-kungsstätte. Zwei Jahre und fast 4 Monate dauerte unsere Verbannung ins alte Josefs-haus. Die Bedingungen, unter denen wir dort unseren Sport ausüben mussten, waren ziemlich grenzwertig. Fehlende Duschen und Umkleidemöglichkeiten, die schlechte Beleuchtung und der mangelhafte Bodenbelag waren alles andere als ideal. Bei 20 und mehr Teilnehmern war die Sportfläche viel zu klein. Meine Befürchtung, dass deswegen viele dem Training fernbleiben, traf jedoch nicht ein. Es war toll zu sehen, dass Ihr euch mit diesen Bedingungen arrangieren konntet. Ich danke allen für Euer Verständnis.
Mit dem Umzug vom alten muffigen, dunklen und engen Josefshaus in die neue, helle und viermal so große Jahnhalle fielen wir nun ins andere Extrem. Wir werden uns jedoch schnell daran gewöhnen und uns auch nicht mehr nach der alten Jahnhalle sehnen, in der wir ca. 35 Jahre unseren Sport ausübten.
Die Eröffnung der architektonisch gelungenen Halle wurde von der Stadt am 5.11.2017 auch gebührend gefeiert. Die Einweihung, die ursprünglich Ende der Sommerferien stattfinden sollte, musste um fast 2 Monate nochmals verschoben werden, da die Bauarbeiten nicht fristgerecht zu Ende gebracht werden konnten. Im Rahmen dieser Einweihungsfeierlichkeiten hatten wir auch die Gelegenheit, uns bzw. unsere Sportgruppe zu präsentieren. Als reine Männergruppe war es nun nicht angebracht, irgendeinen Tanz aufzuführen, obwohl ein Männerballett sicherlich Aufmerksamkeit erregt hätte. 8 Sportkollegen zeigten daher vor großem Publikum einen Querschnitt von Übungen aus unserem reichhaltigen Trainingsrepertoire, Dazu gab es von mir noch einige Erklärungen zum Zweck und den Wirkungen der einzelnen Übungen. Obwohl ich bei der Vorbereitung der Vorführung das Programm um einige Übungen kürzte, beanspruchten wir fast die doppelte Zeit als vorgegeben. Die Resonanz im Publikum war jedoch sehr positiv. Unsere Präsentation wurde allseits gelobt. Ich möchte daher den Darstellern, sowie auch den Helfern beim Auf- und Abbau und unserem Peter für die Berichte von dieser Veranstaltung herzlich danken. Solch eine PR bekommt man selten.        . 

Ausblick 2018.
Zum Abschluss meines Vortrags blicke ich noch stets auf das kommende Jahr.
Am nächsten Dienstag feiern wir den 2. Weihnachtstag. Obwohl es angesichts der Völlerei sinnvoll wäre, entfällt das Training. Des Weiteren müssen wir davon ausgehen, dass die Jahnhalle in den Weihnachtsferien für den Sportbetrieb gesperrt ist. Unser nächstes Training in der Jahnhalle ist somit erst wieder am 9. Januar 2018.
Vorgesehen ist, auch im kommenden Jahr die üblichen Veranstaltungen wieder durchzuführen:

  • die Mountainbiketouren an Karfreitag (30. März) und an Allerheiligen (1. Nov.),
  • den Hornisgrindelauf am 30. Mai,
  • die Bergtour vom 7. bis 10. September und
  • die Pfalzfahrt mit den Rädern 2 Wochen danach am 23. September.

Diese Veranstaltungen machen nur Sinn, wenn sie auch auf euer Interesse stoßen. Ich hoffe daher auf eure zahlreiche Teilnahme.
Vereinsseitig dürfen wir bestimmt auch wieder helfen bei dem einen oder anderen Wettkampf und selbstverständlich beim Illenaulauf im Herbst. 

Schlusswort.
Damit endet mein Vortrag. Wie in jedem Jahr will ich nicht versäumen, euch zu erinnern, stets regelmäßig am Dienstagabend ins Training zu kommen. Wissenschaftlich ist erwiesen, dass Sport und Bewegung Euch körperlich und auch geistig fit und mobil hält. Außerdem sollte es unser Anspruch sein, dass wir mit unseren sonstigen Veranstaltungen und Helferdiensten unseren Beitrag im Verein und der Gesellschaft erbringen.
Francis und ich, wir werden uns auch im kommenden Jahr darum bemühen, euch die Vorteile des Sports mit einem abwechslungsreichen und interessanten Training näher zu bringen. Nutzt diese Chance für euer Wohlergehen.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine gesegnete Weihnacht und einen guten Rutsch in Neue Jahr.

Euer Trainer
Manfred Walther

 

Achern, den 19. Dezember 2017

 

 

 

 

2013

Ehrung Schorsch Kern, 35. Hornisgrindelauf --> Bericht aufrufen
Jahresrückblick 2013 --> Bericht aufrufen

2010

Hornisgrindelauf zu Ehren des Vereinsvaters --> Bericht aufrufen

2009

Gratulation Otto Gallert zum 70sten --> Bericht aufrufen

2008

Das Jahr 2008 --> Bericht aufrufen
40 Jahre "Jedermann" --> Bericht aufrufen