Leichtathletik- und Breitensportverein Achern 

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Die 40. Jubiläums-Hochgebirgswanderung führte zu den „Drei Zinnen“ in den Dolomiten

Chapeau den wackeren Bergwanderern aus der Jedermann-Sportgemeinschaft!
Ihre 40. Hochgebirgswanderung führte in diesem Jahr in die Bergwelt der Dolomiten in der italienischen Provinz Bozen in Südtirol. 1979 wurde der Startschuss zur ersten Tour nach Oberammergau im in Oberbayern gegeben.
In diesem Jahr stand Hochgebirgswanderung ganz  im Zeichen des Andenkens von Jörg Gebhardt, der im November des vergangenen Jahres verstarb. Der Sportkamerad, der am 08. August 80 Jahre alt geworden wäre, hatte alle Touren-Pläne der vorangegangenen Bergwanderungen im Detail mit Sorgfalt und Genauigkeit ausgearbeitet. Auf diese Weise lernten alle Teilnehmer die faszinierende Bergwelt der Alpen, in Österreich, Italien, Frankreich, Deutschland und der Schweiz kennen. Der Titel „Mann der Berge“ war ihm für seine selbstlose Arbeit gewiss.

Übungsleiter Manfred Walther trat an seine Stelle und übernahm die Verantwortung für die Planung und Durchführung der Hochgebirgswanderung 2018. In Toblach (Dobbiaco, italienisch genannt, 1256 m hoch) im Hochpustertal gelegen, wurde im Hotel Simpathy Quartier bezogen. Zwei Kleinbusse dienten für 17 Teilnehmer als Verkehrsmittel. Auch Acherns rüstiger Alt-OB Reinhart Köstlin zählte zu den Bergwanderern.
Früh morgens um 6 Uhr startete die Reise donnerstags, in der zweiten September-Woche. Nach 560 Kilometern war das Ziel gegen Mittag erreicht, so dass das erste Wanderziel, der Weiler Ratsberg alsbald in Angriff genommen werden konnte. Von dort blickten die Acherner Bergwanderer auf Toblach, das Hochtal Toblacher Feld und den wildromantischen Toblacher See. Das ist ein vortrefflicher Ausgangspunkt für den Start zu der geplanten Drei-Tage-Wanderung. Fitness war  angesagt, so wurden die Bergwanderer altersbedingt und leistungsbezogen in zwei Gruppen eingeteilt. Die A-Tour fixierte den anspruchsvollen Weg, die B-Tour die leichtere Passage. Die Ziele im Gebirgsstock der Sextener Dolomiten waren angepeilt, im Blickpunkt waren die berühmten Berggipfel der „Drei Zinnen“.

Vor mehr als hundert Jahren, während des ersten Weltkrieges, waren die die „Drei Zinnen“ und ihre gebirgige Umgebung ein Teil der der Hochgebirgsfront zwischen Italien und Österreich-Ungarn, die heftig und hart umkämpft war. Die Spuren aus dieser Vergangenheit sind noch heute im steilen Gelände sichtbar, mit Stellungsgräben und -löcher, Steigen und Pfade, Stollengänge und Schießscharten. Das Kriegerdenkmal auf dem Paternersattel und die Alpini-Kapelle  (Cappela degli Apini, 2314m) zeugen als sichtbare Gedenkstätten von diesen vergangenen Kriegsereignissen. Auch vollzieht sich dort die deutsch-italienische Sprachgrenze. 
Mit den beiden Kleinbussen fuhren die Acherner Bergwanderer an allen Tagen zu den Ausgangspunkten ihrer Touren im Gebirge. Die schwierige Variante führte am 2. Tag die A-Tour mit steilen An- und Abstieg auf den Schwabenalpenkopf (2519 m). Der leichtere Weg und kürzere Weg führte die B-Tour auf Bergeshöhe zur Dreischuster Hütte, wo es dann nach Stunden den gemeinsamen Treff gab.
    
Die Königsetappen waren für den dritten Tag angesagt. Die meisten Teilnehmer entschieden sich für mit der Tour B angebotenen Umwanderung des Bergmassives ‚Drei Zinnen‘. Die leicht begehbare Strecke führte zur Drei-Zinnen-Hütte (2405 m), mit ihrem herrlichen Ausblick auf das markante Naturdenkmal. Ein Trio entschied sich für den Klettersteig am Paternkofel mit Klettergurt, Helm und Lampe. Das Licht war notwendig, beim Durchstieg der „Gallerie Paterna“ (Kriegs-Stollengang). Die gewaltigen Anstrengungen des Aufstiegs lohnten sich nach dem Erreichen des Gipfelkreuzes in 2744 m Höhe und den unvergesslichen Alpenpanorama-Blick. Schweiß, Mühe und Ausdauer kostete am dritten Tag die Tour A „Rund um den Einser“, die große Sextener Wanderrunde, die als absolute Wanderklassiker gilt und sich in 2500 m Höhenniveau bewegte. Da war die Hütteneinkehr zum Verweilen sehr willkommen. Aber auch die B-Tour, von der Talschusshütte zu den Rotwandwiesen, verlangte von den Teilnehmern erhebliche Kraftanstrengungen, gleich der Redewendung „Das Leben in den Bergen ist hart, aber schön“.

Jedermänner auf Gipfeltour

Zum Ausklang der Jubiläums-Tour sagte der Verantwortliche Manfred Walther : „Diese Hochgebirgswanderung ist künftig wohl nicht mehr zu toppen“. Wichtig ist aber, dass unsere Bergkameraden gesund und munter, mit vielen Erlebnissen im Rucksack, sicher nach Achern heimgekehrt sind. Manfred Walther sowie in Assistenz Francis Oudin-Benkida und Jochen Fischer, gehört für das Unternehmen -  Hochgebirgswanderung „Drei Zinnen“ - , von allen Teilnehmern Dank, Lob und Anerkennung.

Peter Lorenz

Foto‘s
1) Jedermann-Trio am Gipfelkreuz auf dem Paterner Gipfel
2) Jedermann-Bergkameraden in Toblach/Südtirol

 

Rekord-Teilnehmerzahl beim 36. „Schorsch Kern-Hornisgrinde-Gedächtnislauf“ -
108 Teilnehmer beim Gipfelsturm auf den Acherner Hausberg dabei

Hornisgrindelauf
Hornisgrindelauf
Hornisgrindelauf
Hornisgrindelauf
Hornisgrindelauf
Hornisgrindelauf
Hornisgrindelauf
Hornisgrindelauf
Hornisgrindelauf
Hornisgrindelauf

Die Schallgrenze „100“ war überschritten! Beim 36. Hornisgrinde-Berglauf kamen 108 Aktive ins Ziel, 29 Wanderer und Walker, 51 Läufer, 27 Mountainbiker und ein einzelner Teilnehmer mit dem Rennrad. 88 Männer und 20 Frauen waren am Start. 18 Aktive vom SC Önsbach, 11 vom SC Lauf, 11 vom LBV Achern, 8 vom Vitalhaus-Team Achern-Großweier, 8 vom TV Lauf und 7 vom SV Freistett sowie 45 aus der näheren und weiteren Umgebung von Achern. Zu den jüngsten Teilnehmern zählten die Moutainbiker Julian Neibold 11 Jahre und Silvio Schneider 12 Jahre, der älteste Teilnehmer war der Wanderer Manfred Hodapp aus Fautenbach mit 81 Jahren.

Die drei Schnellsten unter den Männern waren die Läufer von Vitalhaus-Team Achern-Großweier Volker Hofacker, Markus Deichelbohrer und Uwe Horeth. Sie erreichten den Turm in knapp 1 Stunde und 19 Minuten. Knapp dahinter kamen Martin Berger vom SC Lauf, Ralf Kohler aus Bühlertal und Stefan Sauer vom SC Önsbach auf eine Zeit von 1 Std. 20 Min. in der gleichen Zeit wie ihr Vater Martin Berger, erreichte auch Elena Berger den Turm. Mit ihrer hervorragenden Zeit von 1 Std. 20 Min. war sie nicht nur die schnellste Frau im diesjährigen Lauf, sondern egalisierte damit alle bisher von Frauen erreichten Zeiten beim Hornisgrinde-Berglauf.

Die Wegstrecke von 12 Kilometern und 1 000 Höhenmetern war vom Parkplatz hinter der Illenau bis zum weit sichtbaren Sendeturm auf der Hornisgrinde zu bewältigen. Am Breitenbrunnen konnten sich die der aktiven Teilnehmer, an einer eigens eingerichteten Service-Station, mit Getränken erfrischen. Manfred Walther hatte mit einem Helfer, am Tage zuvor, die Wegstrecke zusätzlich ausgeschildert. Die zahlreich vertretenen Mountainbiker fuhren unter der Führung von Francis Benkida-Oudin eine eigene Route von mehr als 20 Kilometern. Im Wanderheim Ochsenstall wurde beim gemütlichen Ausklang, Christa Kern als Gast begrüßt. Sie ist Witwe des Begründers des Hornisgrindelaufes, Schorsch Kern. Nach seinem Tode, im Jahr 2009, erhielt der Berglauf zu seinem Gedächtnis, die Bezeichnung „Schorsch-Kern-Hornisgrinde-Gedächtnislauf“. Alle Teilnehmer waren voll des Lobes über die Ausrichtung der diesjährigen Laufveranstaltung, die von der Jedermann-Sportgruppe um Manfred Walther im LBV Achern organisiert wurde. „Der Hornisgrindeberglauf zeigt sich als ein hervorragender Treff für uns Breitensportler, Jung und Alt. Er hat seinen eigenen Charme in der natürlichen Umgebung des Nordschwarzwaldes “, hieß es aus dem Kreis der Aktiven. Die Rekord-Teilnehmerzahl unterstreicht diese sprühende Stimmungslage.

„Alles paletti“, hieß es dann für Manfred Walther (Organisator) und sein Team, namentlich Francis Benkida-Oudin (Führung Mountainbike), Jochen Fischer und Fritz Hartmannn (Fahrdienst), Nikolaus Grainer (Strecken-Ausschilderung), Christa Kern sowie Rosel und Walter Seiler (Getränke-Service). Alle Helfer haben sich bei der Vorbereitung und Durchführung des 36. Hornisgrinde-Berglaufes 2018 in den Dienst einer guten, sportlichen Sache gestellt. Ihnen allen gebührt unser Dank und Anerkennung.

Peter Lorenz

Hornisgrindelauf
Hornisgrindelauf
Hornisgrindelauf
Hornisgrindelauf
Hornisgrindelauf
Hornisgrindelauf
Hornisgrindelauf

 

Einweihung Jahnhalle - Jedermann-Sportgemeinschaft im Blickpunkt des Geschehens

Bei der Einweihungsfeier in der neuen Jahnhalle stand am vergangenen Sonntag das achtköpfige Team der Jedermann-Sportgemeinschaft im LBV Achern, unter der Leitung ihres Übungsleiters Manfred Walther, im Blickpunkt des Geschehens. Erfreulicherweise waren die vorhandenen Zuschauerplätze voll besetzt. Das anwesende Publikum geizte nicht mit Beifall. Etwa 30 Minuten dauerte der sportliche Querschnitt des Übungsprogramms. Nach einer Aufwärmphase mit Dehnen und gegenseitigen Kraftaustausch veranschaulichten die Aktiven die verschiedenen Varianten der Sportgymnastik, mit der Einbeziehung von Hilfsmitteln, wie Hütchen und Stäbe. An der umgedrehten Langbank wurden Übungen gezeigt,  die Balance erforderten.

Jahnhalle Jahnhalle Jahnhalle Jahnhalle
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Der Ball in seiner Vielfalt ist allgegenwärtig das Sportgerät Nummer eins! Er findet im Hallentraining mannigfache Anwendung. Gezeigt wurden Übungen mit dem Gymnastikball, Medizinball und dem Pezzyball. Die eingesetzten Schwingstäbe brachten die einzelnen Körperteile der Aktiven in Bewegung. Es schlossen sich Übungen mit dem Elastikband und dem Gymnastikreif an. Für die Koordination und Konzentration war für die anschließende Vorführung, die auf dem Boden ausgelegte Koordinationsleiter, ein großartiges Hilfsmittel.

Vom Übungsleiter Manfred Walther waren alle Übungsteile präzise ausgearbeitet worden. Die Aktiven haben diese, in nur wenigen Stunden, in den Räumlichkeiten des alten Josefshauses, eingeübt. Die Premiere vor dem Publikum gelang! Manfred Walther zeigte sich sehr zufrieden. Der Applaus der Zuschauer war dann der Dank für seine Arbeit mit dem Team.

Die Jedermann-Sportgemeinschaft ist seit der Gründung des LBV Achern, ein fester Bestandteil des Vereins. Die Ausrichtung des Hornisgrinde-Berglaufes im Juni und die Hochgebirgswanderung in den Alpen im September, zählen im Jahr zu den Highlights der Sportgemeinschaft. Zum Sportprogramm der Altersgruppe (von 50 bis 80 Jahren) gehört aber  vor allem der wöchentliche Sportabend am Dienstag, von 20:00 bis 21:30 Uhr. Dieser wird jetzt ab 14. November in der neuen Jahnhalle abgeboten. Wer mitmachen und zunächst einmal sportlich schnuppern will, der ist dazu herzlich eingeladen. Einfach mal vorbei schauen heißt die Devise, dienstags abends um acht!

Jedermänner in neuer Jahnhalle

 

Bericht vom 35. Hornisgrindelauf

Am 14. Juni 2017 richtete die Sportgruppe der "Jedermänner" im LBV Achern erneut den Lauf hoch zur Hornisgrinde aus. Traditionsgemäß findet er immer am Mittwoch vor dem Feiertag "Fronleichnam" statt.  Im Gedenken an unseren früheren und 2009 leider verstorbenen Übungsleiter, Georg Kern, trägt die Veranstaltung inzwischen den Namen Hornisgrinde-Schorsch-Kern-Gedächtnislauf.  Schließlich war es "Schorsch", der 1983 die Idee hatte, einmal von Achern zur Hornisgrinde, dem Hausberg von Achern,  hochzulaufen. Mit seinen Sportkollegen von der damaligen Leichtathletikabteilung setzte er sie auch in die Tat um. Der Lauf fand so guten Anklang und Begeisterte, dass man sich entschloss, den Lauf jährlich zu veranstalten. Somit fand er in diesem Jahr  bereits zum 35. Mal statt. Nicht nur wir vom LBV sind stolz auf dieses Jubiläum, auch unser Schorsch würde sich freuen, wenn er sehen könnte, was er mit seiner Idee anrichtete.


Nach dem tragischen Unfall von Schorsch übernahm ich 2007 sein Amt als Übungsleiter der "Jedermänner" und die Verantwortung für den Hornisgrindelauf.  Erst wenige Jahre zuvor lief ich zum ersten Mal hoch zum Ruem. Ich kann mich noch genau erinnern, wie es mir damals erging. Man steht unten am Illenau-Parkplatz und sieht in weiter Entfernung oben den Fernsehturm aus den Tannenwipfeln des Schwarzwaldes hervorragen. Ich konnte kaum glauben, dass der Weg hoch zum Turm zu bewältigen ist. Voller Skepsis blickte ich daher nach oben und dachte: Wie verrückt muss man sein, dies sich anzutun.“ 1000 Höhenmeter auf einer Strecke von cirka 12 km müssen überwunden werden. Umso größer war die Freude, als ich dann oben am Turm anschlagen konnte. All die Strapazen waren vergessen und ich war stolz, es geschafft zu haben. Ich denke, so oder ähnlich erging es vielen. Selbst, wenn man schon öfter dabei war. Man hat immer wieder Respekt vor dieser Herausforderung und ist froh, wenn man sie bewältigt hat.


Daher beglückwünsche ich alle Läufer, Walker, Wanderer und Mountainbiker, die in diesem Jahr zum ersten Mal oder als Wiederholungstäter die Strecke von Achern hoch zur Hornisgrinde hinter sich gebracht haben.  Trotz der drückenden Hitze von 30° unten am Start, hatten wir in diesem Jahr die bisher höchste Teilnehmerzahl an diesem Berglauf. Obwohl er in keinem Wettkampfkalender auftaucht, hat er offensichtlich regional inzwischen einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangt. Frei nach dem olympischen Motto "Dabei sein ist alles" nahmen insgesamt  95 Läufer, Walker, Wanderer und Mountainbiker unser kostenfreies Angebot in Anspruch. Solch ein Zuspruch erfreut uns und entschädigt für den nicht unerheblichen zeitlichen und persönlichen Aufwand, den einige meiner Sportkollegen und ich in die Veranstaltung investieren (Ausschildern der Laufstrecke, Transport der Taschen der Teilnehmer zum Ochsenstall, Anbieten einer Fahrmöglichkeit zurück zum Start, Getränkestation am Breitenbrunnen).

Mit unserer Veranstaltung wollen wir jedem mal die Möglichkeit bieten und jeden dazu motivieren, den Fernsehturm von Achern aus nur mit eigener Kraft zu erreichen. Die Teilnahme beschränkt sich daher nicht nur auf Läufer. Die Strecke kann man der eigenen Fitness entsprechend auch als Walker, mit und ohne Stöcke, und als Wanderer hinter sich bringen. Zugelassen sind auch die Mountainbiker.  In diesem Jahr setzt sich das Teilnehmerfeld wie folgt zusammen:

  • 39 Läufer,
  • 33 Nordic Walker, Walker und Wanderer
  • 23 Mountainbiker 

 

Der Lauf ist offen für jedermann bzw. jede Frau und jeden Alters. Unter den 95 Teilnehmern waren 27 Frauen und 68 Männer. Espen Rall vom Bikesport Sasbachwalden war mit 11 Jahren jüngster Teilnehmer. Ältester Teilnehmer war Manfred Hodapp aus Fautenbach mit 80 Jahren.

Da der Lauf nicht als Wettkampf ausgetragen wird, gibt es keine Zeitmessung. Trotzdem nehmen viele ihre Zeit, um mit früheren Zeiten vergleichen zu können.  Der Schnellsten unter den Läufern erreichten den Turm mit folgender Zeit:

1 Std. 13 Min.   Volker  Hofacker von Gamshurst
1 Std. 22 Min.   Roland  Gutekunst vom SC Önsbach
1 Std. 23 Min.   Gerd Knöpfel vom SC Önsbach.  
1 Std. 26 Min.   Ludwig Schemel, vom SC Önsbach und Torsten Zerr vom SC Önsbach 

Die schnellsten Frauen waren mit

1 Std. 38 Min.   Corinna Adam vom SC Lauf und Anne Westermann vom SC Lauf
1 Std. 45 Min.   Petra Berger vom SC Lauf

Abschließend möchte ich mich bei allen Helfern des Vereins, die mich bei der Ausrichtung der Veranstaltung tatkräftig unterstützt haben, ganz herzlich bedanken.
Insbesondere freute mich die Beteiligung von Christa Kern, Ehefrau des Begründers dieses Laufs, und ihrer Hilfe an der Getränkestation.
Danke auch an Francis Benkida als Guide der Mountainbiker.

Wie stets, beschlossen wir auch in diesem Jahr unsere Veranstaltung im Ski- und Wanderheim Ochsenstall. Dort konnte jeder den Flüssigkeits- und Energiespeicher wieder auffüllen und  von der Möglichkeit des Duschens Gebrauch machen. Den Wirtsleuten vom Ochsenstall, Astrid Volkers und Ralf Peplau, möchte ich dafür ebenfalls herzlich danken.  Allen Teilnehmern dankte ich für deren Teilnahme. Wir hoffen, Sie im kommenden Jahr wieder begrüßen zu dürfen.

SC Lauf

(Ansprache Manfred Walther, Übungsleiter der Gruppe "Jedermänner")

 

Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine,
kürzt die öde Zeit,
und er schützt uns durch Vereine
vor der Einsamkeit

Ringelnatz


J a h r e s r ü c k b l i c k     2 0 1 6

Liebe Sportkollegen,

mit diesem kurzen und treffenden Gedicht von Ringelnatz möchte ich Euch zur heutigen Weihnachtsfeier im Ratskeller alle nochmals herzlich begrüßen. Es ist schön, dass so viele der Einladung gefolgt sind.
Wieder haben wir ein Sportjahr hinter uns gebracht. Würden wir Wettkampf-Sport betreiben, könnten wir anhand der erzielten Resultate beurteilen, ob es ein erfolgreiches Jahr war. Weil dies aber nicht der Fall ist, ist es schwierig, solch ein Urteil zu fällen. Stattdessen muss jeder für sich selbst beurteilen, wie zufrieden er mit dem Jahr bzw. seiner sportlichen Betätigung war. Da für die meisten unser Sport am Dienstag der einzige ist, kann ich euch bei der Beurteilung eurer sportlichen Aktivitäten mit der Statistik  weiterhelfen.
Wie ihr aus den Vorjahren bereits wisst, geht es in meinem heutigen Vortrag aber nicht nur um die statistische Aufbereitung eurer Teilnahme. Kommendes Wochenende ist Weihnachten und in 10 Tagen beginnt ein neues Jahr. Das ist, denke ich, der richtige Zeitpunkt, mal innezuhalten und sich zurückzubesinnen, auf das was im zu Ende gehenden Jahr so alles passierte. In meinem Vortrag werde ich mich jedoch auf uns     Jedermänner und das beschränken, das wir im vergangenen Jahr gemeinsam getan und erlebt haben.  

Bevor ich mit meinen weiteren Ausführungen zur Statistik und unseren Tätigkeiten im nun zu Ende gehenden Jahr komme, möchte ich nochmals erinnern, dass am 17. November 2016 unser Sportkamerad Friedrich-Wilhelm Giehl verstarb. Weit vor der Gründung des LBV war er bereits Mitglied unserer Gruppe. Obwohl er zeitweilig berufsbedingt nur eingeschränkt am Dienstag-Training teilnehmen konnte, freute er sich stets, wenn er bei uns sein konnte. Mit Begeisterung ging er auch jedes Jahr mit zur Bergtour. Das Laufen war seine Passion. Einst beim Lauftreff am Samstagnachmittag war er stets zugegen. Auch noch nachdem dieser einschlief, traf er sich weiterhin mit den Übriggebliebenen zu einer Runde durch den Oberacherner Wald. Vor etwa einem Jahr erhielt ich Kenntnis von seiner Erkrankung. Unverdrossen kämpfte er gegen sie an. Trotzdem war und blieb er Realist und war sich bewusst, wie es um ihn steht. Am 21. Juni war er nochmals bei uns im Training. Es war sein letztes Mal. Damals war ich noch in guter Hoffnung, dass er wieder gesundet. Doch mehrere Rückschläge nahmen ihm schließlich die Kraft. Wir verloren mit Friedrich-Wilhelm einen feinen, aufrichtigen Sportkollegen. Er hat es verdient, wenn wir nochmals innehalten und an ihn denken.

Beginnen möchte ich nun mit der Jahresstatistik:

Die Mitgliederzahl unserer Sportgruppe, den Jedermännern, ist im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben. Obwohl der Verein zu Beginn des Jahres unserer Gruppe drei passive Mitglieder entzog, konnte die Lücke rasch durch neue Mitglieder wieder gefüllt werden. Bereits Ende 2015 nahm Jürgen Zink als Gast erstmals an unserem Training teil. Ende Februar stieß Volker Misselwitz zu uns. Jean-Pierre Pattou und sein Sohn Nicolas kamen Mitte/Ende April. Inzwischen haben sich alle entschlossen, Mitglied der Jedermänner zu werden. Obwohl sie noch kein volles Jahr bei uns sind, haben sie fast alle, wie ihr der späteren Statistik entnehmen könnt, mit ihrer regelmäßigen Teilnahme bereits ein sehr respektables Ergebnis erzielt. Die Gruppe zählte in 2016 56 Mitglieder.

Von den 56 waren außer mir 40 Mitglieder (2015 36, 2014 40 Mitglieder) mehr oder weniger oft im Training oder halfen beim Illenau-Lauf.
Grafik / Diagramm 


Vom 5.01.2016 bis zum vergangenen Dienstag hattet ihr insgesamt 48-mal die Gelegenheit, am Training im Josefshaus oder Stadion teilzunehmen. Nur dreimal, am Fastnachts-Dienstag (9. Februar), an Allerheiligen (1. November) und heute (Weihnachtsfeier) fand kein Training statt.

An den 48 Übungsabenden zählte ich insgesamt 998 Teilnahmen. Dies entspricht einer durchschnittlichen Teilnehmerzahl pro Abend von 20,79. Damit liegt das diesjährige Ergebnis um knapp 1 Teilnehmer (0,95) pro Abend über dem Ergebnis von 2015 mit 19,84 Teilnehmern (2009 20,61 T/A, 2010 20,77 T/A, 2011 19,41 T/A, 2012 18,68 T/A, 2013 19,77 T/A, 2014 20,96 T/A). Der letztjährige Rückgang konnte in diesem Jahr also fast wieder gut gemacht werden. Doch noch zeigt die Trendlinie nach unten.  Ich  hoffe und wünsche mir, dass sich im kommenden Jahr die Teilnahme auf dem derzeitigen Niveau stabilisiert. Realistisch gesehen, verträgt das alte Josefshaus auch nicht mehr Teilnehmer. Wie es dann in der neuen Jahnhalle weiter geht, werden wir sehen. Vielleicht ist die Örtlichkeit dann so optimal, dass problemlos weitere Mitglieder unterzubringen sind.

Betrachten wir die Trainingsabende etwas näher:
Die Teilnehmerzahl am Trainingsabend lag 2014 in der Regel zwischen 17 und 21. Die höchste Teilnahme im Training erreichten wir mit 27 Teilnehmern gleich dreimal: am 6. März, 12. Juli und vor einer Woche am 13. Dezember (2010. 30,5 T, 2012 26,5 T, 2013 26 T, 2014 28,5 T). Außerdem hatten wir am 19. Januar und 12. April  26 Teilnehmer. Dagegen kamen wir am 21. Juni nur auf 12 Teilnehmer.

Kommen wir nun zu den Zahlen jedes Einzelnen.
Sinn und Zweck der Statistik ist nur, jedem nochmals aufzuzeigen, wie fleißig er mittrainiert hat.

Rangfolge der Teilnahmen (aufsteigend):
 (gekürzt auf die 10 besten Teilnehmer)

10.   36 x        Gebhardt, Jörg  (2008 36 / 2009 34 / 2010 3. mit 44 / 2011 39 / 2012 44 / 2013 1. mit 48 / 2014 40 / 2015 38)
9.   38 x        Hucke, Franz-Josef  (2008 36 / 2009 35 / 2010 42 / 2011 41 / 2012 44 / 2013 44 / 2014 41 / 2015 41)
7.   40 x        Allgeier, Jürgen  (2012 11 / 2015 14,5)
7.   40 x        Sepp, Hermann  (2008 43 / 2009 42 / 2010 38 / 2011 41 / 2012 32 / 2013 41 / 2014 41 / 2015 38)
4.   43 x        Benkida-Oudin, Francis 
(2008 35 / 2009 43 / 2010 3. mit 44 / 2011 3. mit 45 / 2012 44 / 2013 44 / 2014 38 / 2015 39)
4.   43 x        Hartmann, Friedrich  (2008 36 / 2009 36 / 2010 42 / 2011 40 / 2012 42 / 2013 46 / 2014 43 / 2015 3. mit 43)
4.   43 x        Knopf, Siegfried  (2012 5 / 2013 26 / 2014 27 / 2015 27)

Spitzenreiter 2016:
3.   43,5 x                Bausch, Winfried 
(2008 46 / 2009 46 / 2010  2. mit 45 / 2011 2. mit 46 / 2012 1. mit 47 / 2013 1. mit 48 / 2014 2. mit 45 / 2015 42)
(88,78% der Übungsabende/Sonderdienst)
2.   47 x        Zink, Günter  (2008 46 / 2009 44 / 2010 27,5 / 2011 33 / 2012 1. mit 47 / 2013 43,5 / 2014 42,5/ 2015 3. mit 43)
(95,92% der Übungsabende/Sonderdienst)
1.   49 x        Seiler, Walter 
(jew. 1. in 2008 48 100% / 2009 49 100% / 2010 49 100% / 2011 48 / 2012 47 / 2013 48 / 2014 49 / 2015 45)
(100% der Übungsabende/Sonderdienst)

Trainingsleitung.
Im 10. Jahr nach unserem Schorsch war ich für 42 der insgesamt 48 Trainingseinheiten verantwortlich. Die restlichen 6 Trainingseinheiten gestaltete Francis.

Wichtige weitere Helfer.
a) Francis.
Dass Francis mich vertreten kann, stellt sicher, dass das Training auch durchgeführt werden kann und nicht ausfallen muss, wenn ich verhindert bin. Des Weiteren bringt er sich als Fahrer bei der Bergtour ein und stellt dazu auch seinen VW-Bus zur Verfügung.
Sein Engagement ist aller Ehren wert und verdient, dass wir es entsprechend würdigen.  Ich danke Francis dafür recht herzlich (sein Geschenk erhält er direkt von der Gruppe).

b) Martin und Günter.
Unser Dank gilt auch Martin Springmann und Günter Zink.
Martin verwaltet unsere interne Kasse und regelt die finanziellen Dinge der Gruppe.
Günter nimmt das Sportabzeichen ab und organisiert die Mountainbike-Touren an Karfreitag und Allerheiligen.
Im Namen der Gruppe möchte ich mich bei ihnen mit einem kleinen Präsent bedanken.

c) Peter.
Bei der Aufzählung der Helfer in unserem Kreis möchte ich Peter Lorenz nicht vergessen. Auch in diesem Jahr hat er mit verschiedenen Artikeln über uns und unsere Aktivitäten in der Acher-Rench-Zeitung und im Verkündblatt von Achern berichtet. Es ist schade, dass der Acher-Bühler-Bote nur wenig Interesse zeigt und oft seine Beiträge ignoriert. Peter präsentiert mit seinen Artikeln hervorragend unsere Gruppe. Aufgrund dieser Außendarstellung wird erreicht, dass wir als Gruppe wahr- und ernstgenommen werden. Auch ihm gebührt ein herzliches Dankschön und ein Präsent.

 

Sonstige Anlässe des Jahres:

34. Hornisgrindelauf am 23.05.2016.
Der Hornisgrinde Berglauf ist die einzige Veranstaltung, die von uns nicht nur vereinsintern für Mitglieder des LBV sondern auch für Fremde organisiert wird. Früher hatten wir noch den Radfahrtag.
Bei herrlichem Läuferwetter stellten sich beim diesjährigen 34. Hornisgrinde-Schorsch-Kern-Gedächtnis-Lauf wiederum 82 Teilnehmer der Herausforderung der Strecke vom Illenau-Parkplatz hoch zum Sendeturm auf der Hornisgrinde.  Aufgrund der Vorberichte von Peter waren dies 34 Läufer, 27 Walker und Wanderer (mit und ohne Stöcke) und 21 Mountainbiker. Unter den Teilnehmern waren 25 Frauen. Damit hatte wir fast die gleiche Beteiligung, wie im Jahr zuvor (84 Teilnehmer). Fast identisch waren außerdem sowohl die Anteile der Läufer, Walker und Radfahrer als auch der Frauenanteil.  Fast durchweg kamen die Teilnehmer aus Achern, Önsbach und Lauf. Durch die Ankündigung des Laufs im ABB entschlossen sich dafür viele Läufer aus dem Bühler Raum (wie Altschweier, Bühlertal, Steinbach) teilzunehmen.
Die Schnellsten unter den Läufern waren Roland Gutenkunst und Hans Herschel vom SC Önsbach mit 1 Std. und 18 Minuten gefolgt von 2 weiteren Läufern aus Önsbach. Petra Berger aus Lauf war wiedermal bei den Frauen die Schnellste mit 1 Std. und 40 Min.. Doch nicht nur diese sondern jeder Teilnehmer, der diese Strecke von 12 km mit den 1000 Höhenmetern hinter sich bringen konnte, verdient unsere Hochachtung.
So schön es war, diese Veranstaltung auszurichten, machte ich mir in diesem Jahr sehr viel Arbeit mit der Ausschilderung. Ich entwarf neue Schilder, um sie von einer Firma fertigen zu lassen. Trotz der Unterstützung der Sparkasse hätten diese den Verein einiges gekostet. Als Werner Armbruster von meinem Vorhaben erfuhr, bot er an, mir Folien mit "Hornisgrinde Berglauf" und unserem Vereinsnamen zu bedrucken und als Träger entsprechende Kartons zur Verfügung zu stellen. In stundenlanger Heimarbeit fertigte ich dann über 50 Schilder. Schließlich hängte ich die Schilder am Dienstagnachmittag mit meiner Frau noch auf. Am Mittwoch nach der Veranstaltung hängte ich die Schilder wieder ab. Da jedoch die Straße hoch zum Turm durch geschlossene Schranke versperrt war, durfte ich am nächsten Tag nochmals hochfahren, um die Schilder zwischen der B500 und dem Turm abzuhängen.
Wie ich bereits im letzten Jahr erklärte, geht es nicht mehr ohne solch eine Wegmarkierung. Durch die Hinweise in der Presse auf unseren Lauf nehmen immer wieder Läufer teil, die den Weg hoch zum Turm nicht kennen. Es wäre fahrlässig, diese mit dem Hinweis auf die Wandermarkierung „blaue Raute“ sich allein zu überlassen. Daher geht es nicht mehr ohne diese zusätzliche Ausschilderung. Des Weiteren wurde auf Anraten des Vereins am Start darauf hingewiesen, dass jeder Teilnehmer auf eigene Verantwortung am Lauf teilnimmt und der Verein keine Haftung übernimmt.
Was jetzt noch fehlt ist eine Wegbeschreibung für die Mountainbiker, die ja einen anderen Weg nehmen. Da auch sie animiert werden, an der Veranstaltung teilzunehmen, sollte unabhängig der geführten Tour durch Francis auch eine GPS-unterstützte Anleitung erstellt werden, in der aufgezeigt wird, wie man als Mountainbiker am besten hoch zum Turm kommt. Diese Aufgabe könnten unsere Mountainbike-Profis übernehmen.
Mit dieser Wegbeschreibung dürfte dann die Grenze dessen erreicht sein, was von uns als Ausrichter erwartet werden kann. Trotz allem darf sich am unverbindlichen Charakter dieser Veranstaltung nichts ändern. In dem Zeitpunkt, wo die Veranstaltung eine offizielle Veranstaltung werden würde, wären außer einer Zeitnahme auch Genehmigungen und Versicherungen erforderlich. Aufgrund  des zusätzlichen Verwaltungsaufwand müsste eine Teilnahmegebühr erhoben werden. Das ist jedoch nicht unser Bestreben.
Allen, die zum Gelingen des diesjährigen Hornisgrindelaufs beigetragen haben, möchte ich mich nochmals recht herzlich danken. Dies waren Walter und Rosel Seiler, Jochen Fischer, Franz-Josef Hucke, Friedrich Hartmann, Francis Benkida-Oudin und für die Berichte in der Presse Peter Lorenz.

38. Hochgebirgswanderung vom 9. – 12.09.2016.
Ziel unserer diesjährigen Hochgebirgswanderung war Neustift im Stubaital.
Untergebracht waren wir dort im Hotel „Sonnhof“ bei der Familie Pfurtscheller. An der
Hochgebirgswanderung nahmen 18 Sportkollegen teil.
Jörg war wieder verantwortlich für die täglichen Wanderungen. Wie fast üblich in den letzten Jahren, musste er das sorgfältig ausgearbeitete Wanderprogramm vor Ort nochmals umstellen, weil, wie beispielsweise in diesem Jahr, ein Lift gerade in dieser Zeit gewartet wurde, und daher nicht genutzt werden konnte.  Trotz solcher Unwägbarkeiten brachte es Jörg wieder fertig, ein Wanderprogramm zusammenzustellen, das den Bedürfnissen aller Teilnehmer gerecht wurde. Näheres zu den Wanderungen bitte ich, dem Power-Point-Vortrag zu entnehmen, der jedoch heute wegen technischer Probleme leider nicht gezeigt werden kann. Unser Arved Theuermann hat sich erneut die Mühe gemacht und viel Zeit investiert, diesen mit einigen Bildern der Wanderung zusammenzustellen. Der Vortrag wird in Kürze an anderer Stelle nachgeholt.
Was im Vorjahr noch die Überraschung war, fand in diesem Jahr eine Fortsetzung. Dank unseres Sportkollegen Reinhart Köstlin, seinem Spiel auf der kleinen Gitarre und den Sangeskünsten von Bernd Huber sangen wir wieder Bekanntes und auch Unbekanntes aus der Mundorgel, dem legendären Fahrten-Liederbuch früherer Zeiten. Als Bereicherung unserer Hochgebirgswanderung hoffe ich, dass wir das auch im kommenden Jahr wiederholen können.
Kern unserer Tour sind und bleiben jedoch die verschiedenen Wanderungen. Dank unseres Jörg und seiner eingehenden Auseinandersetzung mit den verschiedenen Möglichkeiten des Wandergebiets, wurde auch in diesem Jahr die Tour wieder ein voller Erfolg und der Höhepunkt unseres Jahres. Daher möchte ich heute unserem Jörg wieder ganz herzlich danken für die Bergtour und die große damit verbundene Mühe. Von den Teilnehmern der Tour finanziert, darf ich dir daher als Anerkennung folgendes  Geschenk überreichen.

Radfahren.
Erneut mussten wir in diesem Jahr wetterbedingt  auf die Mountainbike-Tour an Karfreitag verzichten. Stattdessen wanderte der harte Kern wieder hoch zum Hagenbergstüble.
Die traditionelle Mountainbike-Tour an Allerheiligen fand aber statt. Unter der Regie von Günter Zink fuhren wir bei bestem Herbstwetter ab dem Mummelsee zum Ruhestein und über den 1000 m-Weg zur Zuflucht. und anschließend zum neu errichteten Buchkopfturm. Erstmals bestiegen wir den 28 m hohen Turm und genossen die herrliche Aussicht von dem auf einer Höhe von 921 m erbauten Weißtannen-Turm. Nachdem wir in der Renchtalhütte keinen Platz fanden, ging es in rasantem Tempo über Maisach hinab nach Oppenau zur Mittagsrast in einer gemütlichen Pizzaria. Entlang der Rench, durch Oberkirch und Tiergarten rollten wir heimwärts, nicht ohne im Braustübel nachmals Halt zu machen.  
Gegenüber dem Mountainbiken scheinen die Aktivitäten auf dem Rennrad langsam einzuschlafen. Nachdem nun auch die bisher jährlich durchgeführte Radtour ins Saarland entfallen musste, war die Radtour zum Deutschen Weintor nach Schweigen in der Pfalz die inzwischen letzte verbliebene Tour mit dem Rennrad. Als begeisterter Rennradler find ich das sehr bedauerlich.

An folgenden Terminen waren wir für unseren Hauptverein tätig:

  • 12. Illenaulauf am 16.10.2016.

Trotz bester Wetterbedingungen beteiligten sich in diesem Jahr nicht ganz so viele
wie im Vorjahr (2015 744 Teilnehmer, 2014 863 Teilnehmer). Laut Internet kamen 689 Teilnehmer in die Wertung. Aus unseren Reihen war in diesem Jahr kein Läufer dabei.
Wie in den Vorjahren waren wir Jedermänner beim Illenaulauf wieder als Besenradler und Betreuer der beiden Getränkestationen eingeteilt. Im Einsatz waren mit mir insgesamt 10 Jedermänner (Jürgen Allgeier, Hans Frischkorn, Bernd Geißler, Walter Seiler, Jürgen Fritsch, Otmar Zieringer, Manfred Volz, Klaus Zemke, Winfried Bausch, Arved Theuermann). Darüber hinaus waren auch noch Andreas Beyer und Francis Benkida-Oudin tätig. Allen im Namen des LBV nochmals vielen Dank für eure Unterstützung.

  • Ortenauer Blockmehrkampfmeisterschaften am 7.05.2016.

Im Zusammenhang mit diesen Leichtathletik-Veranstaltungen waren wieder einige von uns aktiv beim Aufbauen der Sprung- und Wurfanlagen, der Technik und der Zelte. Im Namen des Vereins möchte ich auch diesen für ihre Hilfe danken.

Jubiläen.
In 2016 gab es nur Werner Armbruster, mit dem wir ein Jubiläum feiern konnten.  Aus Anlass seines 60. Geburtstages lud er uns am 26. Januar in die Hoffnung  ein. Im Namen der Gruppe möchte ich mich nochmals herzlich für seine Einladung bedanken.

Jahnhalle / Josefshaus.
Seit Beginn der Sommerferien 2015 sind wir mit unserem Sport nun schon im alten  Josefshaus. Die Bedingungen, unter denen wir hier unseren Sport ausüben sollen, sind grenzwertig und alles andere als ideal. Es ist nicht nur, dass uns die Duschen fehlen. Zu bemängeln sind auch die fehlenden Umkleidemöglichkeiten, die zu schlechte Beleuchtung, der mangelhafte Boden, die fehlenden Turngeräte und die für unsere Gruppe viel zu kleine Sportfläche. Ich sehne mich daher nach der Fertigstellung der neuen Jahnhalle. Spätestens nach den Sommerferien im kommenden Jahr soll es soweit sein, dass wir umziehen können - sofern die Arbeiten fristgerecht zu Ende gebracht werden können. Wie weit man derzeit ist, kann ich nicht beurteilen. Offiziell sei man jedoch noch im Zeitplan. Hoffen wir, dass es dabei bleibt.

Ausblick 2017.
Zum Abschluss meines Vortrags werfe ich immer noch einen Blick auf das kommende Jahr.
Beabsichtigt ist, auch im kommenden Jahr unsere üblichen Veranstaltungen wieder durchzuführen:

  • die Mountainbiketouren an Karfreitag (25. März) und an Allerheiligen (1. Nov.),
  • den Hornisgrindelauf am 25. Mai (Pfingstferien),
  • die Bergtour vom 8. bis 11. September und
  • die Pfalzfahrt mit den Rädern 3 Wochen danach am 1. Oktober.

Diese Veranstaltungen machen nur Sinn, wenn sie auch auf euer Interesse stoßen. Ich hoffe daher auf eure zahlreiche Teilnahme.
Vereinsseitig dürfen wir bestimmt auch wieder helfen bei dem einen oder anderen Wettkampf und selbstverständlich beim Illenaulauf im Herbst. 

Schlusswort.
Damit bin ich am Ende meines Vortrags. Wie jedes Jahr will ich aber nicht versäumen,
euch nochmals anzuhalten, regelmäßig am Dienstagabend ins Training zu kommen. Wie Ihr wisst und schon oft von mir zu hören bekommen habt, ist regelmäßige Bewegung und insbesondere Gymnastik im Alter überaus wichtig. Der Sport hält Euch körperlich und auch geistig fit und mobil. Wie anfangs im kurzen Gedicht erwähnt, hat der Sport auch eine nicht zu unterschätzende soziale Funktion. Mit unseren sonstigen Veranstaltungen, wie der heutigen, versuchen wir auch dieser Funktion gerecht zu werden.
Francis und ich, wir werden uns auch im kommenden Jahr darum bemühen, euch die Vorteile des Sports mit einem abwechslungsreichen und interessanten Training näher zu bringen. Nutzt diese Chance für euer Wohlergehen.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine gesegnete Weihnacht und einen guten Rutsch in Neue Jahr.

Euer Trainer

Achern, den 20. Dezember 2016